Digitale Edition

Weißbuch

DHA-Ontologie TEI Download PDF Download

Stigler, Johannes; johannes.stigler@uni-graz.at

Diese von der Arbeitsgruppe Archivierung unter KONDE entwickelte Ontologie dient der formalen Beschreibung von analogen und digitalen Sammlungen sowie Objekten im Kontext der DH-Forschung und damit im Speziellen auch von Digitalen Editionen. Die Grundüberlegungen basieren auf Prämissen des Europeana Data Models, erweitern dessen Möglichkeiten jedoch vor allem um Aspekte der standardisierten, vertiefenden Beschreibung von Inhaltsdaten.

Die Ontologie unterstützt die Interoperabilität, Wiederverwendbarkeit und das zentrale Harvesting von Objekten aus unterschiedlichen Forschungsdatenrepositorien unter der Annahme der Langzeitarchivierung der Daten an verteilten Standorten, auch mit unterschiedlichen Repositoriumsinfrastrukturen. Dabei werden aber eben nicht nur klassische, deskriptive Metadaten in den Fokus genommen. So existieren auch Klassen zur Primärdatenschema-übergreifenden Modellierung von Inhaltsdaten (named entities u. a.), z. B. zur Anreicherung des Suchraumes eines OAI-PMH-Service-Provides (dha:AnnotationProperty) mit Angaben wie Personennamen, Ortsbezeichnungen, Werktiteln u. v. m. aus den Primärdaten des digitalen Objektes. Darüber hinaus können Repositoriumsdienste (Services) und Schnittstellen, z. B. Dienste zur Erzeugung von Präsentationsformen von Objektinhalten, formal beschrieben werden (dha:DisseminationService).

Zitiervorschlag:

Stigler, Johannes 2021. DHA-Ontologie. In: KONDE Weißbuch. Hrsg. v. Helmut W. Klug unter Mitarbeit von Selina Galka und Elisabeth Steiner im HRSM Projekt "Kompetenznetzwerk Digitale Edition". Aufgerufen am: . Handle: hdl.handle.net/11471/562.50.5. PID: o:konde.5

Metadata:

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