Bleier, Roman; roman.bleier@uni-graz.at
Zur Referenzierung im Internet wird häufig die URL der jeweiligen Webseite, die zitiert werden soll, verwendet. URLs sind jedoch primär Adressen im Internet und nicht fest an die zitierten Inhalte gebunden, die außerdem leicht geändert, gelöscht oder verschoben werden können. Besonders für wissenschaftliche Publikationen im Internet und Ressourcen in Digitalen Editionen ist daher persistente Zitierbarkeit ein wichtiges Thema.
Für die Referenzierung von digitalen Ressourcen sollten stabile, global einzigartige Namen, Persistent Identifiers (PID), oder persistente Adressen, Permalinks, angeboten und bei der Zitation verwendet werden. Wichtig ist dabei auch, dass im Falle von Änderungen der Daten jede Version einer digitalen Ressource auffindbar bleibt und stabil zitiert werden kann.
Literatur:
- Arnold, Eckhart; Müller, Stefan. 2017. Wie permanent sind Permalinks. In: Informationspraxis 3.
- Deutsche Nationalbibliothek. Persistent Identifier: eindeutige Bezeichner für digitale Inhalte. URL: http://www.persistent-identifier.de/
- Klump, Jens; Huber, Robert. 2017. 20 Years of Persistent Identifiers – Which Systems are Here to Stay. In: Data Science Journal 16, S. 1-7.
- Schroeder, Kathrin. 2009. 9.4. Persistent Identifier (PI) - ein Überblick. In: nestor Handbuch. Eine keine Enzyklopädie der digitalen Langzeitarchivierung. Version 2.3. Hrsg. von Heike Neuroth, Achim Oßwald, Regine Scheffel, Stefan Strathmann und K. Hult. Glückstadt.
- Sompel, Herbert Van de; Sanderson, Robert; Shankar, Harihar; Klein, Martin. 2014. Persistent Identifiers for Scholarly Assets and the Web: The Need for an Unambiguous Mapping. In: International Journal of Digital Curation 9, S. 331–342.