Klug, Helmut W.; helmut.klug@uni-graz.at
Im Rahmen einer topografischen Edition wird die räumliche Anordnung des Textes in der historischen Quelle berücksichtigt und im Datenmodell sowie in der editorischen Umsetzung abgebildet, um z. B. textgenetische Fragestellungen beantworten zu können. Die Reproduktion der Quelle geht damit über eine rein diplomatische Abbildung des Quellentextes hinaus. In der Regel sind Editionstext und Faksimile der Quelle über Bildkoordinaten verknüpft, wie das z. B. mit PAGE-XML oder den TEI-Elementen <surface>
und <zone>
möglich ist.
Literatur:
- Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.). 2017. Digital Humanities. Eine Einführung. Stuttgart. URL: https://doi.org/10.1007%2f978-3-476-05446-3.
- Rafiyenko, Dariya. 2017. Tracing: A Graphical-Digital Method for Restoring Damaged Manuscripts. In: Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter 4. Norderstedt.
- Sahle, Patrick. 2013. Digitale Editionsformen. Zum Umgang mit der Überlieferung unter den Bedingungen des Medienwandels. Teil 3: Textbegriffe und Recodierung. Norderstedt.